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Die Tierhilfe Miltenberg

Seit 1985 sind wir tatkräftig in der Tierhilfe tätig. Wir erhalten keine staatliche Unterstützung, haben jedoch einen ausgeglichenen Haushalt. Bis zum heutigen Tag steht das Tierheim auf fremden Grund, auch für einen großzügigen Neubau fehlen uns die Mittel. Es freut uns, das wir im Jahr rund 300 Tiere vermitteln konnten, das sind bis heute 10000 Tiere. Bei uns stehen die Türen für alle Tiere offen, leider können wir keine Hunde aufnehmen, da uns dafür die Unterbringungsmöglichkeiten fehlen.
Was bedeutet Kastration?
Bei der Kastration werden die Hoden bzw. die Eierstöcke entfernt. Dadurch verlieren die Tiere nicht nur die Fähigkeit zur Fortpflanzung, sondern auch den Sexualtrieb. Im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Ansicht spricht man also nicht nur beim Kater von der Kastration, sondern auch bei der Katze. Der häufig von Laien gebrauchte Ausdruck der „Sterilisation“ bei weiblichen Katzen ist dagegen nicht korrekt. Bei der Sterilisation werden die Tiere (Katze und Kater) lediglich unfruchtbar gemacht, der Sexualtrieb bleibt aber erhalten, ebenso wie alle durch die Sexualhormone bedingten Verhaltensmerkmale. Auch Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane werden durch die Sterilisation nicht verhindert. Vorteile der Kastration Der für den Tierschutz größte Nutzen der Kastration ist die Vermeidung von Katzennachwuchs.
Für die Katzen selbst bringt die Kastration einen großen gesundheitlichen Vorteil. Eine ganze Reihe von zum Teil schweren und gefährlichen Erkrankungen, wie z. B. bösartige Tumore, können so vermieden werden. Die Lebenserwartung einer kastrierten Katze ist deutlich höher als die einer nicht kastrierten Katze. Hier spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass kastrierte Katzen und v. a. Kater deutlich weniger streunern und damit die Gefahr von Unfällen sinkt. Kastrierte Kater sind darüber hinaus nicht mehr so häufig in Kämpfe verwickelt, die nicht nur zu schweren Verletzungen führen können, sondern auch eine wichtige Rolle bei der Übertragung der teilweise tödlichen Infektionserkrankungen spielen. Für den Besitzer hat die Kastration der Katzen beiderlei Geschlechts den Vorteil, dass das Markierverhalten unterbunden wird. Nicht kastrierte Katzen und Kater markieren in der Regel ihr Revier, also auch die Wohnung, mit Urin. Zu einer verantwortungsbewussten Katzenhaltung gehört vor allem die Kastration vor der Geschlechtsreife zumindest der Katzen und Kater, die Auslauf ins Freie haben. Mangelndes Wissen und schlimmstenfalls Gleichgültigkeit haben gravierende Folgen. Eine unkastrierte Katze bringt eine Vielzahl von Jungtieren zur Welt, die dann entweder in den ohnehin schon überfüllten Tierheimen landen oder verwildern. Der Nachwuchs der verwilderten Katzen wird meist schon krank geboren und leiden unter Mangelernährung, Parasitenbefall und Infektionen. Quelle: www.tiergesundheit.bayern.de
In den letzen Monaten haben wir wieder etliche Wildkatzen aus dem Raum Miltenberg kastrieren lassen. Wir werden uns weiterhin darum kümmern, der fort- schreitenden Katzenpopulation entgegen zu wirken. Wir danken allen für die Unterstützung.
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